Ein Traumschiff, unser Traumschiff - Amira/Indonesien Blog Teil 4/12
Beim Betreten der Flughalle wallt uns warme, feuchte Luft entgegen. Es herrscht Chaos. Lautes Geschnatter von An und Abreisenden Passagieren schmerzt unseren Ohren
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MSV Amira - Das Traumschiff in Indonesien link |
Es ist wie es ist und furchtbar warm. Das Wasser kommt aus allen Poren und läuft mir den Rücken runter. Das laute Geschrei im Flughafen verwandelt mich in irgendein unansprechbares Nervenbündel und ich verkneife mir blöde Kommentare…bloß raus hier. In der Eingangshalle begrüßt uns die Crew der Amira. So eine Klimaanlage im Auto ist eine feine Sache – sollen sie doch draußen alle nach Luft japsen – mir geht’s gut! Doch Udo schreit schon dass er davon eine Erkältung bekommt. Das Glücksgefühl war kurz. Also, zurück in den Schwitzkasten. Es sind nur wenige Kilometer zu dem Hafen. Dort angekommen umzingelt uns sofort eine Schar von halbnackten Kindern. Sie versuchen ihr Glück bei den Touristen und betteln etwas Taschengeld zu ergattern. Die Sonne glitzert im Hafen wie kleine Diamanten. Das Gepäck wird auf den Speedbooten verstaut und es geht los. Mit heißen Tüchern und einem Welcome Drink werden wir begrüßt. Dankbar wird beides nach der verschwitzten Reise angenommen. Voller Stolz spiegelt sich die Prinzessin der indonesischen Meere in dem aalglatten Wasser. Die Amira ist komplett aus Holz von lokalen Handwerkern in Jahrhundert alter Tradition der Pinisi Schiffe gebaut. Der Motorsegler ist technisch mit modernster Navigations-, Sicherheits-, Rettungs- und Einrichtungstechnik ausgerüstet. Auf 52 Metern Länge befinden sich 8 komfortable Doppel- und zwei Einzelkabinen. Uns wird eine Oberdeck Kabine zugeteilt die man vorab buchen kann. Das Badezimmer ist so groß das man nicht auf der Toilette sitzen muss um sich zu duschen. Jeder ist positiv angehaucht und zufrieden endlich das Ziel erreicht zu haben. Das Tauchgerödel wird schnell auf dem großen Tauchdeck verstaut und leere Koffer unter die Betten geschoben. Kurz darauf bimmelt die Schiffsglocke die wir ab heute öfter hören werden. Es ist das Zeichen zum versammeln, Briefing, Essen oder auch im eventuellen (hoffentlich nie) Notfall. Das perfekte Menü für das erste gemeinsame Abendessen besteht aus Steak, Kartoffeln, Gemüse und Sushi. Das Dessert ist zum verlieben - Schoko Eiscreme. Nach dem Essen erklärt Bruno Hopff wie die Tour verlaufen wird und wo unser erster Tauchgang auf der Forgotten Island Tour beginnt. Bruno ist Mitbesitzer der Amira und begleitet jede Tour persönlich. Der Abend klingt bei einem gemütlichen Bier und reichlich taucherischer Fachsimpelei und Vorfreude auf den morgigen Tauchgang aus.
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Der immer lächende Bruno Hopff |
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Amira - Außenlounge |
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Kapitänsdeck |
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Das Fotografenreich |
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Im Essbereich der Lounge |
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Mit Taucherfreunden dining in Style - Die Lounge |
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Gemütliche TV-Entertainment Lounge auf der Amira |
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Stilles Örtchen mit Dusche |
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Das Bett im Holzraum (traditionell eingerichtete Koje) |
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Ankunft in Flores |
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Mit besorgten Blicken schiebt die Crew den Wal zurück ins Meer |
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© Text: Rose Kefrig, Foto: Udo Kefrig, Team
Oceanpics
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