Tauchen im Naturpark – Zakynthos/Griechenland Teil 3/12
Auf Zakynthos ist sie anzutreffen – und das obwohl die unechte Meeresschildkröte (Caretta Caretta) vom Aussterben bedroht ist.

Am frühen Morgen ist die Tauchbasis schon belebt. Jeder ist damit beschäftigt sein Tauchequipment auf ein seltsames Gefährt zu laden. Das »Töff-Töff« wurde speziell von Peter und Dennis gebaut. Es sieht schon urig aus wie eine Art Halbtrecker mit Augen und Wimpern das durch die Gegend knattert. Aber zweckmäßig ist es auf jeden Fall. Auf dem Tauchprogram steht die Insel Marathonisi und ein kleines, zerfallenes Wrack. Eine wunderschöne, Licht durchflutete Unterwasser-Landschaft, einfach zu betauchende Canyons und ein großer Fischreichtum zeichnen diesen Tauchplatz aus. Im Nah- und Makrobereich tummelt sich alles was das Mittelmeer zu bieten hat und ist ein idealer Nachttauchplatz. Marathonisi, wird auch wegen ihrer Form als Schildkröteninsel bezeichnet und darf, zum Schutz der Schildkrötenlegeplätze, nur an der Westseite betaucht werden. Für neugierige Tauchanfänger geradezu ideal. Dennis meint ein 5 mm Anzug mit Kopfhaube reicht in dem kristallklaren Wasser. »Auf einer Tiefe von 21 Meter haben wir immer noch 23 Grad. Zudem taucht »Vadder« auch nur im 3 mm Anzug ohne Kopfhaube. Für uns eine Zumutung! Wir sind doch erst von den Malediven zurück. Entweder hat Peter Hornhaut auf dem Balg oder einfach ein dickes Fell und spürt nix mehr. Aber es ist dann doch nicht so schlimm wie wir dachten. Zwischen den Tauchgängen schauen wir uns Marathonisi etwas näher an. Am Strand wimmelt es von Touristen und Peter schaut besorgt. Wir dürfen die Insel betreten, aber Abgesteckte Plätze warnen Touristen vor den Nistplätzen. Auf der Insel selber befinden sich auch Rangers die zeitweise kontrollieren. Es kommt immer wieder vor, das der ein oder andere unachtsame Tourist die Schilder ignoriert und für Fotos neben den Brutstellen posiert. Beim schnorcheln, stoßen Udo und Dennis auf eine der »Big Green Mamas«. Sie liegt an der Wasseroberfläche und sonnt sich. Erst als Dennis vorsichtig auf sie zu schwimmt gleitet sie langsam davon. Ein wunderbares Erlebnis. Unser letzter Tauchgang des Tages soll an dem kleinen Pelusi Wrack stattfinden. Es ist nicht mehr viel davon übrig, aber jedes Wrack ist ein verborgener Schatz. Überall liegen Tonscherben, dazwischen tummeln sich verschiedene Arten von Nacktschnecken. Ein Tritonshorn sucht nach Nahrung. Auf dem Weg zurück zur Tauchbasis betrachte ich die bizarren Felsen, von Wellen und Wind umtost. Je nach Tageszeit werden sie in ein anderes Licht verwandelt. Ein Spiel zwischen Licht und Schatten. Zurück an der Basis wartet Lotte mit dem Essen. Es gibt Moussaka und hungrige Mäuler müssen gestopft werden. Danach gibt es noch ein wenig Anissaft zur Verdauung und der Landausflug wird besprochen.
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© Text: Rose Kefrig, Foto: Udo Kefrig, Team Oceanpics
Auf Zakynthos ist sie anzutreffen – und das obwohl die unechte Meeresschildkröte (Caretta Caretta) vom Aussterben bedroht ist.
Am frühen Morgen ist die Tauchbasis schon belebt. Jeder ist damit beschäftigt sein Tauchequipment auf ein seltsames Gefährt zu laden. Das »Töff-Töff« wurde speziell von Peter und Dennis gebaut. Es sieht schon urig aus wie eine Art Halbtrecker mit Augen und Wimpern das durch die Gegend knattert. Aber zweckmäßig ist es auf jeden Fall. Auf dem Tauchprogram steht die Insel Marathonisi und ein kleines, zerfallenes Wrack. Eine wunderschöne, Licht durchflutete Unterwasser-Landschaft, einfach zu betauchende Canyons und ein großer Fischreichtum zeichnen diesen Tauchplatz aus. Im Nah- und Makrobereich tummelt sich alles was das Mittelmeer zu bieten hat und ist ein idealer Nachttauchplatz. Marathonisi, wird auch wegen ihrer Form als Schildkröteninsel bezeichnet und darf, zum Schutz der Schildkrötenlegeplätze, nur an der Westseite betaucht werden. Für neugierige Tauchanfänger geradezu ideal. Dennis meint ein 5 mm Anzug mit Kopfhaube reicht in dem kristallklaren Wasser. »Auf einer Tiefe von 21 Meter haben wir immer noch 23 Grad. Zudem taucht »Vadder« auch nur im 3 mm Anzug ohne Kopfhaube. Für uns eine Zumutung! Wir sind doch erst von den Malediven zurück. Entweder hat Peter Hornhaut auf dem Balg oder einfach ein dickes Fell und spürt nix mehr. Aber es ist dann doch nicht so schlimm wie wir dachten. Zwischen den Tauchgängen schauen wir uns Marathonisi etwas näher an. Am Strand wimmelt es von Touristen und Peter schaut besorgt. Wir dürfen die Insel betreten, aber Abgesteckte Plätze warnen Touristen vor den Nistplätzen. Auf der Insel selber befinden sich auch Rangers die zeitweise kontrollieren. Es kommt immer wieder vor, das der ein oder andere unachtsame Tourist die Schilder ignoriert und für Fotos neben den Brutstellen posiert. Beim schnorcheln, stoßen Udo und Dennis auf eine der »Big Green Mamas«. Sie liegt an der Wasseroberfläche und sonnt sich. Erst als Dennis vorsichtig auf sie zu schwimmt gleitet sie langsam davon. Ein wunderbares Erlebnis. Unser letzter Tauchgang des Tages soll an dem kleinen Pelusi Wrack stattfinden. Es ist nicht mehr viel davon übrig, aber jedes Wrack ist ein verborgener Schatz. Überall liegen Tonscherben, dazwischen tummeln sich verschiedene Arten von Nacktschnecken. Ein Tritonshorn sucht nach Nahrung. Auf dem Weg zurück zur Tauchbasis betrachte ich die bizarren Felsen, von Wellen und Wind umtost. Je nach Tageszeit werden sie in ein anderes Licht verwandelt. Ein Spiel zwischen Licht und Schatten. Zurück an der Basis wartet Lotte mit dem Essen. Es gibt Moussaka und hungrige Mäuler müssen gestopft werden. Danach gibt es noch ein wenig Anissaft zur Verdauung und der Landausflug wird besprochen.
Moussaka |
Mit dem Töff Töff zum Hafen |
Klares Wasser und unglaubliche Sichtweiten |
Tonscherben auf denen sich Seesterne ansiedeln |
Teile eines Wracks |
Pelozi Wrackteile |
Pelozi Wrackteil |
Auch ein Krebs sucht ein neues Haus |
Glatter Schlangenstern |
Nacktschnecke |
Tritonshorn |
frisch serviert Moussaka |
© Text: Rose Kefrig, Foto: Udo Kefrig, Team Oceanpics
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